Mietergemeinschaft Trelleborger Straße 39, 41, 43 / Hallandstraße 27

Bautagebuch

03.05.2013 – Arbeiten in den Kellern laufen an.

Trotz Baustopp wurde heute mit Arbeiten auch im Haus begonnen, und zwar im Keller der Trelleborger Str. 39 . Lärm und starke Vibrationen deuten auf Bohr-/Stemmarbeiten hin, die in Zusammenhang mit den am 29.04. gemeldeten Ereignissen stehen. Die in Arbeit befindliche Zuleitung in der Hausnummer 39 ist vermutlich für alle unsere 4 Hausaufgänge gedacht.

 

02.05.2013 – Gerüstabbau beginnt.

Die Demontage des Gerüstes vor unserem Haus beginnt.

 

29.04.2013 – Bricht GESOBAU Baustopp?

Ungeachtet der schriftlichen Zusicherung, dass die Baumaßnahmen um ca. sechs Monate verschoben werden, und trotz der laufenden Verhandlungen beim Stadtrat schafft die GESOBAU vor dem nächsten Gesprächstermin Tatsachen, indem sie die Zuwegungen zu unseren Häusern aufgraben und Leitungen verlegen lässt. Nach Aussage der tätigen Bauarbeiter handelt es sich wohl um die geplante Fernwärmeversorgung. Wir sehen das Vorgehen unseres Vermieters zum einen als Affront gegenüber dem Bezirk an, da die Gepflogenheit einer „Friedenspflicht“ während laufender Verhandlungen verletzt wird. Zum anderen fühlen wir uns als Mieter einmal mehr nicht ernst genommen, wenn man uns einen Baustopp verkündet, um diesen fünf Tage später kommentarlos zu brechen.

24.04.2013 – Posteinwurfsendung der GESOBAU:

 „Leider müssen wir registrieren, dass die [...] Maßnahmen von einigen Mietern in Frage gestellt werden. [...] In der Folge müssen wir das geplante Bauvorhaben um ca. sechs Monate verschieben.“

 

24.04.2013 – Neue Parkverbotsschilder.

Ab Montag, 29.4., ist die Trelleborger Straße vor unserem Haus beidseitig abgesperrt. Über die Gründe haben wir keine Informationen.

 

19.04.2013 – Die Parkverbotsschilder sind wieder verschwunden.

Sehr ominös, das Ganze.

 

18.04.2013 – Parkverbotsschilder in der Trelleborger Straße.

Ab Mo., 22.4., ist die Trelleborger Str. vor unseren Hausaufgängen beidseitig abgesperrt. Erneut: Wir sind aufgrund der gegenteiligen Aussagen der GESOBAU vom 22.03. irritiert.

 

11.04.2013 – Anlieferung von Fenstern in der Hallandstraße.

Wir sind aufgrund der gegenteiligen Aussagen der GESOBAU vom 22.03. irritiert.

 

22.03.2013 – Zweiter Gesprächstermin beim Stadtrat.

Die Mietervertreter von Florapromenade, Hallandstraße, Pestalozzistraße und Trelleborger Str. erfahren starke Unterstützung vonseiten des Stadtrates und der anwesenden Politikvertreter; gleichwohl ist der Konflikt auf der gegenwärtigen Gesprächsebene nicht zu lösen. Die GESOBAU sagt uns im Beisein des Stadtrates immerhin zu, dass niemand auf Duldung verklagt wird, und erklärt, dass die Modernsierungsarbeiten erst beginnen, wenn eine Einigung erzielt sei bzw. eine hinreichende Anzahl an Duldungen vorliege.

 

21.03.2013 – Kleine Anfrage an den Senat.

Eine Kleine Anfrage beschäftigt sich mit den GESOBAU-Modernisierungsvorhaben für unsere Häuser (Text siehe oben Rubrik „Politik“).

 

seit 20.03.2013 – Baustopp wegen laufender Verhandlungen.

(mündlich gegenüber Mietern geäußert)   

 

19.03.2013 – Die GESOBAU lädt zum Gespräch.

Man erklärt den Mietervertretern unseres Hauses, dass es keinerlei Änderungen an Vorgehensweise und Inhalt der Modernisierung geben wird.

 

18.03.2013 – Pressebericht.

Die Pankower Allgemeine Zeitung berichtet über die unterschiedlichen Vorgehensweisen von GEWOBAG und GESOBAU.

 

14.03.2013 – Zweiter Besuch beim Stadtentwicklungsausschuss.

Der Stadtentwicklungsausschuss der BVV Pankow verabschiedet einstimmig einen Antrag, der die wesentlichen Forderungen unserer Mietergemeinschaften enthält (Text siehe links Rubrik „Positionen/Dokumente“).

 

13.03.2013 – Beginn des Gerüstaufbaus.

 

08.03.2013 – Gesprächstermin beim Stadtrat.

Die Gesobau, Mietervertreter aller betroffenen Häuser sowie Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses verschiedener Parteien treffen sich beim Stadtrat. Das Gespräch endet ergebnislos mit der Erklärung zur Fortführung.

 

05.03.2013 – Vernetzung mit der Mietergemeinschaft Pestalozzistraße.

Warum das Rad zweimal erfinden? Fortan tauschen wir unsere Erfahrungen auch über Straßen hinweg aus und stimmen unser Vorgehen und unsere Ziele miteinander ab, was in Anbetracht der Komplexität der Sachlage auch notwendig ist: Wer kennt sich mit dem Mietspiegel aus? Wer weiß mit der EnEV Bescheid? Wer kann Energiepässe beurteilen? Gemeinsam sind wir stark!

 

01.03.2013 – Erster Pressebericht.

Die Pankower Allgemeine Zeitung berichtet über unsere Situation.

 

28.02.2013 – Petition an den Stadtentwicklungsausschuss.

Nachdem zwei Nachbarn die Sprechstunde des Stadtrates aufgesucht hatten, besucht eine Abordnung unserer Mietergemeinschaft eine Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses und übergibt eine Petition. Wir finden breites Gehör sowohl beim Stadtrat als auch bei allen politischen Parteien (Text siehe links Rubrik „Positionen/Dokumente“).

 

14. 02. 2013 – Ab jetzt gemeinsam!

Da die beabsichtigte Fassadendämmung mit ca. 60 Euro pro Monat den größten Umlageposten ausmacht und sie aus vielerlei Gründen mehr als fragwürdig ist, finden wir uns als Mietergemeinschaft zusammen und setzen ein Ablehnungsschreiben auf, das von 21 Mietern unterzeichnet wird (Text siehe links Rubrik „Positionen/Dokumente“). Von nun an sind wir als Nachbarn miteinander im immer enger werdenden Kontakt.

 

Jan./Febr. 2013 – Jeder für sich allein ...

Jeder Mieter setzt sich mit der Ankündigung individuell auseinander, unterstützt von Berliner Mieterverein e.V., Berliner Mietergemeinschaft e.V. bzw. eigenem Rechtsbeistand.

 

17.12.2012 – Erstes Treffen der Mietergemeinschaft.

Auf Initiative eines Nachbarn treffen sich alle betroffenen Mieter in den Räumen der Hoffnungskirche. Vertreter der Berliner Mietergemeinschaft e.V. informieren uns erstmals detaillierter über die tatsächlichen Folgen der geplanten Maßnahmen und über die Bandbreite der uns zustehenden Rechte.

 

11.12.2012 – GESOBAU-Mieterversammlung zur Modernisierung.

Viel Powerpoint, viele Worte, viele Unsicherheiten: Warum soll meine Waschmaschine vom Bad in die Küche (oder umgekehrt), wohin mit der Katze während der Arbeiten, sind Duschcontainer auf der Straße wirklich nötig? – Vor lauter Individual- und Nebenproblemen hat noch keiner von uns den Blick für die wirklich relevanten Fragen.

 

28.11.2012 – Eingang Modernisierungsankündigung.

„Wir machen’s Ihnen schön!“, schreibt uns die Gesobau. Es folgen 30 Seiten voller Tabellen, Zahlen und Normen. Beiliegt ein einzelnes Blatt, auf dem wir binnen Monatsfrist pauschal die Duldung aller Vorhaben und deren Folgen erklären sollen. Im Kleingedruckten am Ende der Seite werden wir darauf hingewiesen, dass jeder Mieter „grundsätzlich“ zur Duldung verpflichtet sei.